Neue Behandlungsoption bei Alzheimer/ Demenz! TPS!
Seit 01.07.2022 betreiben wir in Kooperation mit der 310Klinik ein TPS-Neurolith-Gerät. Als eines von nur 48 Behandlungszentren in Deutschland bieten wir Ihnen ab sofort die Möglichkeit die völlig schmerzfreie Behandlung mittels Transkranieller Pulsstimulation TPS von PD Dr. Frank-Michael Reinhardt und seinem Team durchführen zu lassen. Eine fundierte Aufklärung und MRT Untersuchung gehen der Behandlung natürlich voraus. Nähere Information gibt es unter TPS-Nürnberg! Termine für eine Beratung erhalten Sie unter 0911/6607020.
Ihr Neuropuls-Team
Kurz erklärt: Alzheimer-Krankheit und Behandlung
Die Alzheimer-Krankheit („Alzheimer-Demenz“, „Morbus Alzheimer“) ist nach dem Nervenarzt Alois Alzheimer benannt, der sie im Jahr 1906 erstmals wissenschaftlich beschrieb. Sie ist die häufigste Form der Demenz – etwa 60 bis 70 Prozent der weltweit 50 Millionen Demenzpatienten sind davon betroffen. Die Krankheit zählt (wie z.B. auch die Parkinson-Krankheit) zu den neurodegenerativen Erkrankungen. Diese gehen mit einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen und Zellfunktionen einher, der irgendwann so groß ist, dass das Gehirn ihn nicht mehr ausgleichen kann.
Charakteristisch für die Alzheimer-Krankheit ist die Ablagerung bestimmter Eiweißstoffe im Gehirn, dem Beta-Amyloid und dem Tau-Protein. Zu den typischen Symptomen zählen je nach Krankheitsstadium (leichtgradig, mittelschwer, schwer) Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit, Probleme beim Sprechen, Schwierigkeiten bei der Ausübung vertrauter Tätigkeiten oder auch Persönlichkeitsveränderungen. Diese Störungen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und nehmen im weiteren Verlauf der Erkrankung zu. In der Folge ist der Alltag nicht mehr allein zu bewältigen und die Patienten sind zunehmend auf Unterstützung angewiesen. Die Lebensqualität von Betroffenen und ihren Angehörigen wird dadurch deutlich eingeschränkt.
Möglichst früh diagnostizieren und behandeln
Eine Alzheimer-Erkrankung ist nicht heilbar und der Verlauf kann nicht gestoppt werden. Durch den Einsatz verschiedener medikamentöser und nicht-medikamentöser Therapiemaßnahmen ist es heute jedoch möglich, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und Symptome zu lindern. Vorrangiges Ziel ist es, die geistigen Fähigkeiten zu trainieren bzw. zu erhalten, Verhaltensstörungen abzumildern und das allgemeine Wohlbefinden der Patienten zu verbessern. Gerade in frühen Stadien der Erkrankung kann eine gut abgestimmte Kombination von therapeutischen Maßnahmen entscheidend dazu beitragen, die Selbständigkeit und Lebensqualität der Patienten zu erhalten und die betreuenden Angehörigen zu entlasten.
Um effektiv in den Krankheitsverlauf einzugreifen, sollte möglichst früh mit der Behandlung begonnen werden. Grundlage hierfür ist die genaue Diagnose durch einen Arzt.
Durchführung und Dauer einer TPS-Behandlung
Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®) wird von einem geschulten Anwender durchgeführt und erfolgt ambulant – d.h. dass Patienten zu einer Therapiesitzung in eine Arztpraxis bzw. ein medizinisches Zentrum gehen und anschliessend ihren normalen Tagesablauf fortführen können.
Die Durchführung der Transkraniellen Pulsstimulation ist sicher und unkompliziert. Der Patient/die Patientin sitzt dabei entspannt in einem Behandlungsstuhl und kann sich jederzeit frei bewegen. Bevor die eigentliche Behandlung beginnt, speist der Arzt die Patientendaten in das NEUROLITH®-Therapiesystem ein und trägt Ultraschallgel auf die Kopfhaut bzw. Haare auf. Eine Rasur des Schädels ist nicht notwendig. Das Ultraschallgel wird benötigt, um eine optimale Übertragung der Pulse zu gewährleisten. Anschließend setzt der Patient/die Patientin eine Brille zur Positionserkennung des Kopfes auf. Während der Behandlung bewegt der Therapeut das Handstück an den entsprechenden Stellen sanft über die Kopfhaut und Schädeldecke. Auf einem Bildschirm sehen Arzt und Patient genau, welcher Bereich des Gehirns gerade erreicht wird.
Eine Therapie-Sitzung dauert in der Regel etwa 30 Minuten. Insgesamt umfasst eine TPS®-Behandlungsserie durchschnittlich 6 Sitzungen, die innerhalb von 2 Wochen stattfinden.
Wie funktioniert die Transkranielle Pulsstimulation (TPS)?
Die Transkranielle Pulsstimulation – kurz TPS® – wird mit dem NEUROLITH®-System durchgeführt. Im Therapie-Handstück des NEUROLITH® werden Schallpulse erzeugt, die anschließend »transkraniell« – also durch die Schädeldecke hindurch – in die betroffenen Gehirnregionen geleitet werden. Bis zu einer Tiefe von acht Zentimetern entfalten sie hier ihre Wirkung und stimulieren gezielt die zu behandelnden Gehirnregionen des Alzheimer-Patienten. Die TPS®-Behandlung ist »nicht-invasiv«, d.h. die Pulse dringen durch Haut und Schädeldecke, ohne diese zu verletzen.
Gut zu wissen: Die im Rahmen der TPS® erzeugten Schallpulse werden in der Medizin bereits seit 1990 unter dem Begriff »Extrakorporeale Stosswellentherapie« erfolgreich für die Behandlung zahlreicher Erkrankungen genutzt – zum Beispiel bei der Behandlung an Sehnen, Bändern, Muskeln und Knochen sowie am Herz.